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Blitz- und Überspannungsschutz

Kompetenzen für die Planung, Installation, Prüfung und Wartung

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In Deutschland werden jedes Jahr etwa 2,5 Millionen Blitze registriert, die auf vielfältige Weise Schäden verursachen können. Häufig kommt es durch die heftige Hitzeentwicklung infolge eines Blitzeinschlages zu Bränden. Neben direkten Blitzeinschlägen können aber auch ferne Blitzeinschläge, im Umkreis von bis zu 2 km, zu Überspannungen in elektrischen Anlagen führen. Häufig treten Überspannungen auch als Folge von Schalthandlungen auf. 

Um Gebäude und die Personen darin vor diesen Blitzwirkungen zu schützen, sollten Gebäude mit einem Blitz- und Überspannungsschutz ausgestattet werden. In vielen Fällen ist dieser sogar baurechtlich vorgeschrieben, z. B. für öffentliche Gebäude wie Schulen und Krankenhäuser oder für besonders gefährdete bzw. denkmalgeschützte Bauten. Ein Blitzschutzsystem besteht aus dem Äußeren Blitzschutz (Blitzschutz/Erdung) und dem Inneren Blitzschutz (Überspannungsschutz).

Die technischen Anforderungen an den Blitzschutz sind in der Normenreihe IEC 62305 (VDE 0185-305) geregelt. Die Normenreihe umfasst insgesamt vier Teile und berücksichtigt die Gefährdung durch Blitzeinschläge (direkt und indirekt) sowie den Strom und das Magnetfeld des Blitzes, die Schadensursachen, die zu schützenden Objekte sowie die Schutzmaßnahmen wie Fangeinrichtungen, Ableitungen und Schirmungen. Die Regelungen zum Überspannungsschutz finden sich dagegen in den Normen DIN VDE 0100-443 sowie -534 wieder. 

Die Planung, Installation, Prüfung und Wartung von Blitz- und Überspannungsschutzeinrichtungen erfordert Fachkräfte mit spezifischen Kompetenzen. Das entsprechende Know-how wird in Seminaren und Weiterbildungen vermittelt, z. B. zur VDE geprüften Blitzschutzfachkraft oder zum Blitzschutz in explosionsgefährdeten Bereichen. Entdecken Sie auf essociation.de das vielfältige Angebot zu diesem Thema!

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