Heizen und Kühlen mit kalter Nahwärme
Was nehmen Sie mit
- Einführung und Überblick über Anergienetze und kalte Nahwärme
- Was ist bei der Planung und Dimensionierung von Anergienetzen zu beachten?
- Sie erhalten einen Einblick in die Fördermodelle und die rechtlichen Aspekte
- Sie erfahren welche verschiedene Wärme- und Kältequellen es gibt
- Praxisberichte von laufenden Projekten
Veranstaltungsprofil
Mitarbeitende aus dem Bereich Netze, Unternehmensentwicklung und Produktentwicklung sowie Vertriebsmitarbeitende, Account- und Key-Accountmanager*innen, Vertriebsinnendienst
Inhalt der Veranstaltung
Nach der Stromwende rückt die Wärmewende zunehmend in den Fokus. Steigende Kosten für Brennstoffe, der 2021 beginnende CO2-Handel für dezentrale Heizungen und Anforderungen auf der Gebäudeseite tragen zu dieser Entwicklung bei.
Neben der klassischen Fern- und Nahwärme mit Wärmelieferung „frei Haus“ hat in den letzten Jahren das Konzept der „kalten Fernwärme“ bzw. des Anergienetzes an Bedeutung gewonnen.
Hier wird, ähnlich wie bei der klassischen „heißen“ Nah- oder Fernwärme, Energie für Heizzwecke leitungsgebunden transportiert, aber nur auf sehr niedrigem Temperaturniveau.
Der Vorteil dieser Technik ist, dass so meist nicht nur auf die Dämmung der Nahwärmeleitungen verzichtet werden kann, sondern dass auch Abwärme und Umweltwärme aus Erdsonden, Abwasser oder Solaranlagen eingespeist und auch Wärme- und Kältebedarfe verschiedener Gebäude untereinander ausgeglichen werden können. Insbesondere bei der Erschließung von Neubaugebieten oder Mischarealen sind „kalte“ Wärmenetze daher eine zukunftsfähige Technologieoption.
Themenschwerpunkte
- Einführung: Anergienetze und kalte Nahwärme
- Technik im Überblick – Gebäudetechnik, Planung und Dimensionierung von Anergienetzen, Geeignete Wärme- und Kältequellen
- Wirtschaftlichkeit und Ordnungsrahme
- Praxisberichte