Zertifikatslehrgang: Arbeiten unter Spannung

Die zweitägige Schulung vermittelt umfassendes Wissen und praktische Fähigkeiten für das sichere Arbeiten unter Spannung. Am ersten Tag stehen die Gefahren des elektrischen Stroms, verschiedene Fehlerarten sowie wichtige Begrifflichkeiten und Regelwerke im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Arbeitsmethoden, Gefahrenzonen und Arbeitsweisen in der Elektrotechnik kennen und werden in Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung eingewiesen. Darüber hinaus werden die richtige Nutzung der persönlichen Schutzausrüstung, geeignete Werkzeuge und Arbeitsanweisungen für das Arbeiten unter Spannung behandelt. Der erste Tag schließt mit einer theoretischen Prüfung ab.
Am zweiten Tag folgt der Praxisteil mit der Erstellung praxisnaher Arbeitsanweisungen und praktischen Übungen. In der anschließenden praktischen Prüfung führen die Teilnehmenden Tätigkeiten wie den Austausch von Sicherungs- und Schaltelementen bis 16A, das An- und Abklemmen von Verbrauchern über 16A, Arbeiten an Zählern und SLS-Schaltern sowie den Ein- und Ausbau von NH-Sicherungen durch. Die Schulung kombiniert Theorie und Praxis, um die Teilnehmenden optimal auf den sicheren Umgang mit spannungsführenden Anlagen vorzubereiten.

• Sicherheitsgrundlagen und Gefahren des elektrischen Stroms
• Rechtliche Grundlagen und Regelwerke für das Arbeiten unter Spannung
• Persönliche Schutzausrüstung (PSA) und Gefährdungsbeurteilung
• Arbeitsmethoden und praktische Durchführung von Arbeiten unter Spannung
• Theoretische und praktische Prüfung mit Erstellung praxisnaher Arbeitsanweisungen