Während der bilanzielle Ausgleich und die durch die BNetzA festgelegten Prozesse bei Anlagen, die direkt an das Übertragungsnetz angeschlossen sind, umgesetzt wurden, ist die Anwendung bei Anlagen mit Anschluss an niedrigeren Spannungsebenen über einige wenige Pilotprojekte nicht hinausgekommen. Anwendung findet daher die sog. „BDEW-Übergangslösung“, die einen Weg aufzeigt, bilanzielle Schiefstände zu vermeiden.

Die BNetzA hat dies erkannt und versucht, mit einem im vergangenen Jahr eingeleiteten Festlegungsverfahren, die Lücken zu schließen. Flankiert wird das Verfahren durch entsprechende Anpassungsvorschläge für Änderungen am EnWG, die allerdings in den letzten Monaten nicht weiter vorangetrieben werden konnten.

Parallel dazu hat der Gesetzgeber mit einer nur „kleinen“ Energierechtsnovelle zur Eindämmung von Stromspitzen die Anforderungen an die technische Ausrüstung von Anlagen zur netzdienlichen Steuerung verschärft. Das Ziel ist der beschleunigte und wirtschaftliche Smart-Meter-Rollout.

Zu alldem häufen sich die Fragen, auf die wir Ihnen Antworten anbieten möchten. Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Diskussion, wie die Abläufe optimiert und wie die Redispatch 2.0 Vorgaben übergangsweise im Markt umgesetzt werden können.

Unsere Experten geben Ihnen wertvolle Hinweise zur praxisorientierten Lösung der gesetzlichen Anforderungen. Diskutieren sie mit Kolleg*innen über Ihre Erfahrungen und etwaige Schwierigkeiten bei der Durchführung von Engpassmanagement-Maßnahmen.

Tobias Menzel

Veranstaltung

Praxis Redispatch 2.0