Mieterstromlösungen
13.06.24 - 13.06.24
Virtueller Veranstaltungsraum
Online
13.06.
08:45 Uhr
Einloggen in den Seminarraum
09:00 Uhr
Seminarbeginn und Vorstellung
09:15 Uhr
Übersicht: Mieterstrom als Geschäftsmodell
- Motivation für Mieterstrommodelle aus den Sichtweisen von:
- Energieversorgern (Netz- und Messstellenbetrieb)
- Im Wettbewerb stehenden Betreibern
- Mieter:innen (Nutzer:innen)
- Vermieter:innen bzw. Eigentümer:innen
- Funktionsweise von Mieterstrommodellen:
- Energieversorger (Netz- und Messstellenbetrieb)
- Integration dezentraler Erzeugung (Photovoltaik und Kraft-Wärme-Kopplung)
- Wärme- und Kältebereitstellung energiewirtschaftlicher Prozesse
Ralf Esser
10:30 Uhr
Kaffeepause
11:00 Uhr
Gesetzlicher Rahmen für Mieterstrommodelle
- Definition der Kundenanlage im EnWG und bei der BNetzA
- Spezielle Regeln des Mieterstromgesetzes – modifiziert durch das Energiesammelgesetz
- Einteilung der Mieterstromanlagen in
- Anlagen mit Mieterstromzuschlag nach EEG
- Anlagen ohne Vergütung nach EEG
- Abgrenzung zwischen Mieterstromanlagen und Stromnetzen
- Ausgangs- oder Vergleichszustand: Versorgung aus dem Stromnetz
- Übergang auf Mieterstrommodelle bei bestehenden Objekten
- Mieterstrom bei Neubauten
- Grundlegende Schaltungs- und Messkonzepte
Ralf Esser
12:30 Uhr
Mittagessen
13:30 Uhr
Messung, Bilanzierung und Abrechnung von Strom in Mieterstromanlagen (Praxisteil)
- Generelle Anforderungen an Messeinrichtungen und den Messstellenbetrieb
- Schaltungsvariante 1: Zweisammelschienen-Modell – technische Trennung in Teilnehmer und fremd belieferte Marktlokationen
- Schaltungsvariante 2: eine Sammelschiene – bilanzielle Trennung von fremd belieferten Marktlokationen von den Teilnehmern des Modells
- Variante A: durchwegs Messeinrichtungen ohne Fernauslesung
- Variante B: Messeinrichtung mit Fernauslesung am Verknüpfungspunkt, alle übrigen Messungen ohne Fernauslesung
- Variante C: durchwegs Messeinrichtungen mit Fernauslesung („Smart-Meter-Modell“)
Ralf Esser
14:15 Uhr
Auswirkungen von Mieterstrommodellen auf Netzbetreiber
- Bilanzierungsunschärfen lassen den Aufwand im Differenzbilanzkreis steigen
- Erfordern Mieterstrommodelle nach Variante B eine zusätzliche Mehr-/Mindermengen-Abrechnung?
- Marktprozesse in Mieterstromanlagen laufenanders:
- EDIFACT-Nachrichten mit den „Fremdlieferanten“
- Austausch von Excel-Dateien mit dem Mieterstrombetreiber
Ralf Esser
15:00 Uhr
Kaffeepause
15:15 Uhr
Volkswirtschaftliche Auswirkungen von Mieterstrom und Ausblick
- Entsolidarisierung der Netznutzer
- Führen Mieterstrommodelle zu höheren oder niedrigeren Gesamtkosten?
Ralf Esser
16:30 Uhr
Abschlussdiskussion
17:00 Uhr
Ende des Seminars