Insolvenzrecht in der Versorgungswirtschaft
17.09.24 - 18.09.24
Dorint Hotel Frankfurt Niederrad
Hahnstr. 9
60528 Frankfurt
17.09.
08:30 Uhr
Begrüßungskaffee
09:00 Uhr
Seminarbeginn und Vorstellung
09:15 Uhr
Forderungssicherung in der Energie- und Wasserwirtschaft
- Forderungsausfallrisiken: Grundversorgung vs. Sonderkunden
- Vorauszahlung und Sicherheitsleistungen
- Ultima ratio: Liefersperre oder Vertragskündigung
Carsten Wesche
10:45 Uhr
Kaffeepause
11:15 Uhr
Grundzüge des Insolvenzrechts
- Gerichtliche Zuständigkeiten
- Insolvenzantragsverfahren
- Insolvenzfähigkeit
- Insolvenzgründe: (Drohende) Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung
- Ablauf des Insolvenzverfahrens
Carsten Wesche
12:15 Uhr
Mittagspause
13:15 Uhr
Vorläufiges Insolvenzverfahren
- Starker und schwacher vorläufiger Insolvenzverwalter
- Richtiges Verhalten im vorläufigen Insolvenzverfahren
- Durchsetzung offener Ansprüche
- Sicherung der Ansprüche aus der weiteren Belieferung durch Vorauszahlung und Sicherheitsleistung
Carsten Wesche
13:45 Uhr
Eröffnetes Insolvenzverfahren
- Rechtsstellung des Insolvenzverwalters
- Verhalten gegenüber dem Insolvenzverwalter
- Fortführung laufender Verträge: Wahlrecht des Insolvenzverwalters
- Änderungen durch Corona-Pandemie und Flutkatastrophe
Carsten Wesche
15:00 Uhr
Kaffeepause
15:30 Uhr
Besondere Verfahrensarten
- Sinn des „Regelverfahrens“ – Ziel: Forderungsausfall Gläubiger minimieren
- Wenn es anders läuft: das Verbraucherinsolvenzverfahren - richtiges Verhalten gegenüber privaten Schuldnern
und: besondere Verfahrensarten in der Unternehmensinsolvenz – Ziel: Schuldner sanieren durch Insolvenzplan
insbesondere: (vorläufige) Eigenverwaltung und Schutzschirmverfahren - StaRUG – die Insolvenz ohne Insolvenz
Lars Gerke
17:00 Uhr
Ende des Seminartagess, anschließend gemeinsames Abendessen – Netzwerken und Kontakte knüpfen
18.09.
09:00 Uhr
Das Insolvenzverfahren aus Sicht des Insolvenzverwalters
- Wirken des Insolvenzverwalters in den einzelnen Phasen des Verfahrens – wie positioniere ich mich als Gläubiger?
- Der Verwalter als Gutachter
- Der Verwalter als „Vorläufiger“
- Der Verwalter als Verwalter (im eröffneten Verfahren) - Die Leitentscheidungen des Verwalters – wie nehme ich als Gläubiger Einfluss?
- Betriebsfortsetzung oder Stilllegung
- Verfahrenseröffnung oder Abweisung mangels Masse
- Umgang mit Versorgungsverträgen - Bevorrechtigte Masseverbindlichkeiten
- Eine echte Chance für den Gläubiger?
- Wie kommt man zu solchen Forderungen? - Aufrechnung und „Rückschlagsperre“
- Beispiele aus der Praxis
Lars Gerke
10:30 Uhr
Kaffeepause
11:00 Uhr
Rechtliche Grundlagen der Anfechtung im Insolvenzverfahren
- Überblick über die Anfechtungstatbestände
- Kongruente und inkongruente Deckung - die Weichenstellung
- Die einzelnen Anfechtungsrisiken genauer besehen - insbesondere:
- Vorsatzanfechtung - die größte Gefahr für den Gläubiger
- Schenkungsanfechtung - der nicht minder gefährliche Sonderfall - Das „rettende“ Bargeschäft
- Grenzen der Anfechtung - Möglichkeiten anfechtungsfester Ratenzahlungen
- Novellierung des Anfechtungsrechts
- Strategien gegen Anfechtungsrisiken
Lars Gerke
13:00 Uhr
Gemeinsames Mittagessen, anschließend Ende des Seminars